Bericht Januar – Mai 2020

Da wir Probleme mit unserer Website hatten, erfolgen die Monatsberichte von Januar bis Mai zusammengefasst in einer Übersicht. Es ist viel passiert, aber ich versuche wenigstens einige wichtige Entwicklungen transparent zu machen, da viel Arbeit bei mir oft unsichtbar bleibt. Wenn ihr konkrete Details wissen wollt oder Nachfragen habt, meldet euch gerne unter inklusion@asta-hildesheim.de. Ich berichte gerne!

Was ist in den letzten Monaten passiert?

Vor dem Corona-Ausbruch habe ich noch an einigen Veranstaltungen teilgenommen, wie am 21.01.2020 am Runden Tisch Inklusion der Plattform Zink teilgenommen, bei dem es um „Verhaltensstörungen in der inklusiven Schule“ ging. Es war sehr interessant.

  • Ich wurde als Mitglied in die Berufungskomission für die neu entstehende Professur „Inklusion & Bildung“ am Institut für Erziehungswissenschaften gewählt, auf meinem Wunsch hin begleitet von Charlotte Zach.
  • Ich habe insgesamt 43 Beratungen durchgeführt und daher sehr (sehr) viele E-Mails geschrieben und Telefonate geführt. Einige dieser Beratungen waren coronabedingt richtige Notfälle und z.T. sehr emotional. Wesentliche Gemeinsamkeiten sind Studienfinanzierungsprobleme, Zeitnot, Leistungsdruck, Überforderung & Ängste – aber auch DIskriminierungen.
  • Ich habe außerdem an unzählbaren Videokonferenzen teilgenommen und mich so aktiv in den Unistrukturen bewegt:
    • AStA-Sitzungen
    • Treffen der AG Barrierefreiheit
    • Zusammenarbeit mit Dr. Marc Ruhlandt und Andreas Oehme, weil wir zusammen den Konzeptentwurf „Inklusion für Menschen mit Behinderungen oderchronischen Erkrankungen bewusst gestalten – Die Universität Hildesheim geht die nächsten Schritte“ schreiben und fertigstellen, der bald veröffentlicht wird. In diesem Entwurf stehen viele Aspekte, die mir in den bisherigen Amtszeiten immer wichtiger wurden.
    • Sitzungen der Berufungskomission für die neu entstehende Professur „Inklusion & Bildung“ 
    • Sitzungen der Fachbereichsübergreifenden Studienkommission Lehramt (FaStuL) & Ständigen Senatskommission Lehramt (SkoLa)
    • Austausch/Zusammenarbeit mit Fanny Petermann vom Projekt Diversity und Chancengleichheit an der Stiftung Universität Hildesheim: Vielfalt managen und Studienbedingungen verbessern“(Gleichstellungsbüro & Zentrum für Bildungsintegration)
    • Expertenaustausch für Inklusion im niedersächsischen Bildungssystem
  • Ich habe bzw. engagiere mich neben Barrierefreiheitsaspekten in der Digitalen Lehre v.a. für die Sichtbarkeit von Barrieren. Wichtig ist mir, dass sich niemand alleine mit, durch die Krise verstärkte oder neu entstehende, Hürden fühlt. So habe ich u.a. in der AG Barrierefreiheit die Sorge geäußert, dass Beratungsangebote einige Studierende wohl nicht erreicht und Probleme unsichtbar bleiben könnten. Daraufhin entstand u.a. eine wunderbare Sichtbarkeitsaktion von Wilma Raabe und der ZSB: www.youtube.com/watch?v=7YdQ9qNvOds Die Botschaft lautet: „Wir sind da. digital.“.
  • Als Konsequenz aus den Berichten in den Beratungen, habe ich mit Saskia (Antiklassismus) und Elisa (Familie) Muster in den Beobachtungen erarbeitet u.a. einen „Forderungsbrief“ über Ersatzleistungen in der GHR300-Praxisphase geschrieben. Dieser wurde andie Koordinierungsstelle Lehramt/CeLeB, Wilma Raabe als Ideen- und Beschwerdestelle, den Mitgliedern der SkoLa und FaStul, Frau Beuter vom audit familiengerechte Hochschule, Frau Dr. Sandhagen vom HANDICAmPus und Frau Heuck-Richter von der ZSB geschickt. In der letzten Sitzung von Skoda und FaStuL am 13.05. haben wir alles dargelegt und gemeinsam Lösungen erarbeitet. Es erfolgte ein Antwortschreiben, das an alle Studierenden sowie Lehrenden in der Praxisphase verschickt wurde. Einige Probleme durch Unbestimmtheit bestehen jedoch leider weiterhin. Wir alle fahren bei einigen Details leider „auf Sicht“, weshalb wir für einige zufriedenstellende Lösungen einfach durchdiskutieren müssen.
  • Durch meine SHK-Tätigkeit im ZBI habe ich mich an mehreren Stellen  in Kooperation für mehr Bildungsgerechtigkeit für Schüler*innen durch Studierende eingesetzt. Mittlerweile gibt es eine gute Übersicht: „Corona vernetzt: Studierende helfen“ – https://www.uni-hildesheim.de/coronavernetzt/. Besonders das ZBI-Projekt möchte ich sehr ans Herz legen.

Was wird in diesem Monat, dem letzten vor Ende der Amtszeit, noch passieren?

  • Ein kurzes Vorstellungsvideo von mir auf unseren Social media Kanälen.
  • Endlich: Nachhaltiges Vorformulieren von einem eigenen Selbstverständnis für die Peerberatung im AStA, das im neuen AStA hoffentlich fertiggestellt wird. Ein besonderer Aspekt wird hier im Digitalen liegen.
  • Beratungen, Beratungen, Beratungen. <3
  • Videokonferenzen, Videokonferenzen, Videokonferenzen, u.a. AG Barrierefreiheit, … . <3
  • Zusammenarbeit mit Fanny Petermann – Unterstützung bei Phase 1: passendes „Diversity Monitoring“.
  • Mich haben drei Interviewanfragen erreicht, denen ich noch bis Ende der Amtszeit nachkommen möchte.
  • Abschlussbericht über meine Amtszeit
  • Fertigstellen der To-Do/Wunsch-Übersicht von bereits zugesagten Terminen, Aktionen, Vorhaben, Kooperationen, … (u.a. barrierefreiere Gremienarbeit in Kooperation mit Yannik- v.a. Leichter Sprache, barrierefreierer Nahverkehr, neue Strukturen mit der Inklusionsprofessur, Konzeptpapier der AG Barrierefreiheit und Festschreiben, Barrierefreiheit beim Neubau der Mensa, … Lasst euch überraschen.)
  • Bewerbung auf das (wieder) neu ausgeschriebene Referat Inklusion, weil ich Lust auf eine weitere, aber wirklich letzte, Amtszeit habe. Einige haben sich ja explizit gewünscht, dass ich noch erhalten bleibe. 😉 Drückt mir gerne die Daumen, dass ich noch einmal genommen werde. Ich habe wahnsinnig Lust auf die weitere Zusammenarbeit und fühle mich noch nicht bereit die Manege zu verlassen, weil in den nächsten Monaten ganz tolle Entwicklung passieren, auf die ich schon länger warte. 😉 Es ist schön zu sehen, dass sich mein langfristiger (z.T. unsichtbarer) Einsatz endlich immer mehr auszuzahlen scheint und die mittlerweile tolle Zusammenarbeit mit einigen anderen universitären Akteur*innen wie bspw. Dr. Marc Ruhlandt macht mir viel Spaß. Love it. Ich bin noch nicht fertig – da geht noch bisschen was!
  • … ?