Gesammelter Bericht Semesterticket und Verträge

Als Beauftragter für das Referat Semesterticket & Verträge setzte ich mich in den letzten Monaten, explizit seit November, neben dem Tagesgeschäft und der Teilnahme an den Sitzungen, besonders mit den Angelegenheiten der Mobilitätsangebote für die Studierenden der Universität auseinander. Dies umfasste den Rollout des Carsharing Angebotes für die Studierenden und weitere Gespräche gerade bezüglich der Akzeptanz und Reichweite mit unserem Geschäftspartner, Stadtmobil. Hier ist insbesondere die zusammen mit dem Green-Office koordinierte Marketingaktion auf den Kanälen der Universität zu nennen, damit eine höhere Frequenz der Benutzung der Stadtmobile von Studierenden realisiert wird. Des Weiteren wurden in dem Zusammenhang Pläne für einen weiteren Stellplatz geschaffen um das Angebot noch auszubauen. Ein weiterer wichtiger Punkt stellte die Zusammenarbeit mit der SVHI dar, insbesondere durch die erschwerte Situation der Wechsellehre im vergangenen Semester, was zu einer verminderten Fahrgastzahl auf Seiten der Studierenden führte. So wurden für das laufende Semester Gespräche und Evaluationen durchgeführt um die Nutzung und den Bedarf zu analysieren. Neben den Gesprächen mit der SVHI gehörte auch der Austausch mit den anderen Stakeholdern im Bereich Mobilität in der Stadt Hildesheim und Umgebung zu dem Arbeitsspektrum des Referats. Dies führte auch im Rahmen der exponierten Position der Universität und der damit einhergehenden Studierendenschaft im Stadtteil Süd, zur Mitarbeit und Teilhabe im Projektbeirat des Mobilitätskonzepts Hildesheimer Süden, welches eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung im Hildesheimer Süden umsetzen soll. So partizipierte das Referat bereits an zwei Planungs-Meetings. Dies ging besonders durch die Zusammenarbeit mit dem Green-Office der Universität hervor, so wurde in diesem Zusammenhang auch die Planung und Konzeption für eine Bikesharing-Plattform an der Universität eruiert um das Mikromobilitäsangebot für die Studierenden zu erweitern und eine nachhaltige Lösung für kurze und mittellange Strecken zum Campus zu realisieren. Gerade bezüglich der langen Anfahrten und den Studierenden welche von Außerhalb anreisen, wurde das Gespräch mit der NITAG zu den Minderkilometern der Nutzer*innen des Semestertickets angesprochen und die damit einhergehenden monetären Mittel. Dies führt zu einer positiven Veränderung der allgemeinen Semestergebühren zum Wintersemester 2022/23 und einem merkbaren Mehrwert für die Studierenden. Im Zuge dieser Gespräche wurden auch die Studierendenzahlen für unsere Geschäftspartner erstellt und die Rückerstattungen für Promovierende der Universität bearbeitet. Dabei wurden insbesondere die Missstände der vergangen Semester bereinigt und ausstehende Rückerstattungen realisiert, welche im Rahmen des Arbeitsstaus des Referats angefallen sind.

Diese erwähnte Arbeit und Planungskonzepte kulminierten in den Verkehrsausschuss. Welcher vom Referat geplant, durchgeführt und nachgearbeitet wurde. Dieser Verkehrsausschuss eruierte den Mehrwert der Thematiken Digitales Semesterticket, Bikesharing und des “Vereins für Mobilität und Semestertickets in Niedersachsen”. Der Verein welche durch etwaige ASTen in Niedersachsen und Bremen realisiert wurde und eine offizielle juristische Person für die Interessen der Studierendenschaften im Zusammenhang mit dem Semesterticket darstellt, wurde im Verkehrsausschuss auf seinen Mehrwert für eine Teilhabe der Studierenden der Universität Hildesheim evaluiert. Gegebenenfalls findet ein Eintritt in den Verein statt. Die Arbeit zu dem 9-Euro-Ticket beschäftigt das Referat nun seit geraumer Zeit. So gilt das Semesterticket in den Monaten Juni, Juli und August zusätzlich als 9-Euro Ticket. Dies wurde in Abstimmung mit den verschiedenen Stakeholdern realisiert. Dementsprechend kann das Semesterticket deutschlandweit in diesem Zeitraum für den Nahverkehr verwendet werden. Zudem wurde eine anteilige Erstattung der Semestertickets beschlossen, welche die Kostenreduktion auf 9€ p.M. berücksichtigt. So standen und stehen etwaige Gespräche mit den verschiedenen Vertragspartnern an um alle rechtlichen und zeitlichen Rahmenbedingungen zu klären. Hierbei ist insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Referat Geschäftsführung und der der Hochschulverwaltung zu betiteln, welche eine adäquate Lösung für alle Beteiligten bezüglich der Rückerstattung zu gewährleisten soll.

Bezüglich der Vertragsseite des Referats ist eine positive Umsetzung bei den Arbeitsmitteln des AStAs zu vermelden. So konnte ein sowohl in der neuen Gerätschaft als auch den Vertragsmodalitäten positiver Vertrag mit unserem Geschäftspartner für Multifunktionsgeräte und Print-Management geschlossen werden. Des Weiteren wurden Angebote für eine neue Veranstaltungshaftpflicht eingeholt und für das StuPa aufbereitet, ein Evaluation ist in den kommenden Wochen zu erwarten und weitere Gespräche werden nach dem Campusfest geführt, nach ersten Einschätzungen geht ein Neuvertrag mit einer monetären Einsparung einher. Im Allgemeinen, um ein besseres und nachhaltigeres Vertragsmanagement für die kommenden Referatsinhaber*innen zu realisieren und eine bessere Kommunikation mit den Vertragspartnern zu erreichen, wurde an einem File-Management Konzeptplan gearbeitet und ein Sicherheitsstick angelegt, die Umsetzung erfolgt bis zum Ende der Legislaturperiode.

Im Allgemeinen arbeitet das Referat an einem Wissensmanagement um die Arbeit für kommende Referatsinhaber*innen zu erleichtern und zu Streamlinen. Dies geht mit detaillierten Aufstellungen zu noch anstehenden Verhandlungen, Terminplanungen und ausbleibenden Missständen einher. Dies soll den Arbeitsaufwand des Referats reduzieren und das Referat weitgehend Attraktiver machen, um eine nachhaltig adäquate Besetzung zu realisieren und der bürokratischen Relevanz des Referats gerecht zu werden.

Dieser Bericht dient der Information über die Arbeit des Referats Semesterticket und Verträge etwaige Arbeiten und Tätigkeiten im Rahmen der Vorsitzposition sind dementsprechend nicht enthalten, da jene nicht mit der Arbeit des Referats außerhalb der Personalunion in Verbindung stehen. 

Nakia