(english version below)
Monatsbericht – Gender & Queer* des AStAs 2023/24 (Hagen Bierwagen)
Juli 01.07.2024 bis 31.07.2024
Ich möchte mich aus gegebenen Anlass der Events im Juli gegen jeglichen Antisemitismus, gegen Islamismus und gegen Antifeminismus aussprechen. Die queere Szene ist leider eh schon sehr stark rassistisch geprägt und macht sich zusätzlich seit Monaten die Ereignisse im nahen Osten zu Nutze, um viel offener antisemitisch zu agieren. Das zeigt sich leider auch unter den Studierenden und offen am Campus. Ich selbst bin weder Rassismus-betroffen noch Antisemitismus-betroffen, versuche mich aber immer weiterzubilden und zu reflektieren. Was ich damit sagen möchte, ist dass bei mir alle Studierenden willkommen sind, auch jüdische Studierende (auch unabhängig von Queerness).
Woran arbeite ich?
- Tagesgeschäft
- Dieser Punkt wird sich immer wieder finden. Hierbei handelt es sich um schlichte Aufgaben, wie das Beantworten von E-Mails, Vorbereiten auf Sitzungen, Aktualisierung der Pinnwand usw. Besonderheiten werde ich dazu ausformulieren, sollte es welche geben.
- Umgang mit einer Person der Hochschule, die namentlich Teil einer Volksinitiative Gegen Gendern ist (zusammen mit Leon „Gender & Queer*“)
- Wir möchten mit mehreren studentische Vertreter*innen verschiedener Gremien zusammenarbeiten, nur leider melden diese sich zum Teil nicht zurück oder unsere Terminpläne passen für ein Gespräch gar nicht zusammen. Wir sind aber dran und werden das hoffentlich im August weiter voranbringen können.
- Wiederaufnahme des Projekts „WCs für alle“ (zusammen mit Leon „Gender & Queer*“)
- Es haben sich schon vorherige Referent*innen mit dem Projekt „WCs für alle“ auseinandergesetzt. Es sollen All-Gender-Toiletten geschaffen werden, damit auch nicht-binäre und agender Menschen sanitäre Anlagen in der Universität haben, die sie ohne Sorge und Bedenken besuchen können.
- Hissen einer Pride-Flag am Campus
- Das Institut SOP wünscht sich das Hissen einer Pride-Flag über den Juni am Campus. Für dieses Jahr wurde es wieder mit diversen kreativen Begründungen abgelehnt, deswegen wird jetzt schon für nächstes Jahr geplant.
Was habe ich erreicht?
- Tagesgeschäft
- Gender- und Queer*-Ausschuss des StuPas 2024/25
- Für die vorangegangenen Ereignisse bitte meine Monatsberichte von Mai und Juni lesen. Aufgrund der Länge, habe ich den Teil in diesem Bericht weggelassen.
- Der Aufhebungsbeschluss wurde vom StuPa beschlossen und ein neuer Gender- und Queer*-Ausschuss wurde gegründet:„Das Studierendenparlament beschließt den folgenden Beschluss vom 24.04.2024 des Studierendenparlaments, aufgrund diskriminierender Wortwahl, zu widerrufen,
,Das Studierendenparlament beschließt aufgrund Notwendigkeit, einen Ausschuss für Schwerpunktthemen bezüglich Gender & Queer* zu bilden. Die Hauptaufgaben des Ausschusses umfassen:1. Identifikation und Initiierung möglicher Projekte im Bereich Gender & Queer*,2. Fortlaufende Überwachung und Supervision des Referats Gender & Queer*,3. Aufarbeitung und Reflexion von internen Schwierigkeiten und HerausforderungenDer Ausschuss setzt sich aus mindestens vier Mitgliedern zusammen. Mitglieder des Ausschusses sind alle Mitglieder des Studierendenparlaments, welche ihren Willen zur Mitgliedschaft in einer öffentlichen Plenarsitzung des Studierenden-parlaments bis zum 09.05 äußern. Nachwahlen sind im Anschluss möglich. Das Referat Gender & Queer* ist verpflichtet, bei Einladung an den Sitzungen des Ausschusses teilzunehmen und die entsprechenden Tagesordnungspunkte vorzubereiten. Die Mitglieder des Studierendenparlaments werden regelmäßig über die Fortschritte des Ausschusses informiert.‘.
Unsere Entscheidung bezieht sich besonders auf Punkt 2 „fortlaufende Überwachung und Supervision des Referats Gender & Queer*“. Dieser weist eine diskriminierende Ausdrucksweise und unangebrachtes Verhalten den Referent*innen des AStA-Referates Gender&Queer* gegenüber auf, und stimmt nicht mit unserem Leitbild überein. Diversitätssensibles Verhalten innerhalb des Studierendenparlamentes soll unser Leitbild für eine Zusammenarbeit mit Organen der Studierendenschaft bilden, sodass wir den vorherigen Beschluss zur Gründung des Gender&Queer*-Ausschusses zurückziehen und überarbeiten werden.
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Das Studierendenparlament beschließt die Gründung des Gender und Queer*-Ausschusses. Der Ausschuss setzt sich aus mindestens vier StuPa-Mitgliedern und dem stimmberechtigten AStA-Referat Gender & Queer* zusammen. Mitglieder des Ausschusses sind alle Mitglieder des Studierendenparlaments, die ihren Willen zur Mitgliedschaft dem Vorsitz des Studierendenparlaments gegenüber bis zum 24.07.2024 äußern. Nachwahlen sind im Anschluss möglich. Der Ausschuss erstellt in seiner ersten Sitzung einen Vorschlag zur Zielsetzung sowie zu Aufgaben und Befugnissen des Ausschusses und legt diesen dem Studierendenparlament vor.“ - Ich finde es sehr bedauerlich, dass es überhaupt zu so einer Situation gekommen ist, allerdings finde ich es viel enttäuschender, dass die AStA-Geschäftsführung sich nicht gegen Diskriminierung einsetzt und zum Teil sogar verweigert.
- AG LilaName
- Die AG LilaName wurde mit ihren Forderungen zur AG StuBe eingeladen. Sie sind leider nicht erschienen, deswegen habe ich versucht, mein Bestes zu geben, die AG zu vertreten, ohne, dass diese vorher auf mich zugekommen sind. Ich habe die Hochschulleitung in der Formulierung einer Mail unterstützt, die an das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) gesendet wurde, um die Forderungen der AG LilaName umzusetzen.
Was sind meine Pläne für den nächsten Monat?
- Tagesgeschäft
- Siehe unter „Woran arbeite ich?“
Euer einer Gender & Queer*-Referent (von zweien) 🙂
Hagen (er/ihm)
Monthly Report – Gender & Queer* of the AStAs 2023/24 (Hagen Bierwagen)
July: July 01st to 31st of 2024
In light of the events in July, I would like to speak out against any form of anti-Semitism, Islamism and anti-feminism. Unfortunately, the queer scene is already heavily influenced by racism and has also been taking advantage of the events in the near East for months to act in a much more openly anti-Semitic manner. Unfortunately, this is also evident among students and openly on campus. I am neither affected by racism nor anti-Semitism myself, but I always try to educate and reflect myself. What I want to say is that all students are welcome with me, including Jewish students (regardless of queerness).
What am I working on?
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Day-to-day business
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This point will come up again and again. These are simple tasks, such as answering emails, preparing for meetings, updating the pin board etc. I will spell out the specifics, if there are any.
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- Dealing with a person at the university who is part of a statewide initiative against gender-equitable speech (together with Leon „Gender & Queer*“)
- We would like to work together with several student representatives from various committees, but unfortunately some of them don’t get back to us or our schedules don’t fit together for a conversation. But we are on it and will hopefully be able to make further progress in august.
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Resumption of the project „WCs für alle“ (Toilets for All) (together with Leon „Gender & Queer*“)
- Previous speakers have already worked on the project “WCs für alle” (Toilets for All). All-gender toilets should be created so that non-binary and agender people also have sanitary facilities at university that they can use without worry or concern.
- Raising a Pride-Flag on campus
- The SOP Institute would like to see a Pride-Flag raised on campus throughout June. This year, it was again rejected with various creative reasons, so plans are already being made for next year.
What have I achieved?
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Day-to-day business
- Gender- and Queer*-Commission of the StuPa 2024/25
- For the previous events please read my monthly reports from May and June. Due to the length, I have omitted that part from this report.
- The repeal resolution was passed by the StuPa and a new Gender and Queer* Committee was founded:„The Student Parliament resolves to revoke the following resolution of the Student Parliament dated 24.04.2024 due to discriminatory wording,
,Due to necessity, the Student Parliament decides to form a committee for key issues relating to Gender & Queer*. The main tasks of the committee include:1. Identification and initiation of possible projects in the topic of Gender & Queer*,2. Ongoing monitoring and supervision of the Gender & Queer* speakers,3. Processing and reflection of internal difficulties and challengesThe committee is made up of at least four members. Members of the committee are all members of the Student Parliament who express their desire to become a member in a public plenary session of the Student Parliament or by email to the StuPa mailing list by May 9th. By-elections are possible afterwards. The speakers of Gender & Queer* are obliged to attend committee meetings when invited and to prepare the relevant agenda items.
The members of the Student Parliament are regularly informed about the progress of the committee.‘.Our decision relates in particular to point 2 „Ongoing monitoring and supervision of the Gender & Queer* speakers „. This contains discriminatory language and inappropriate behavior towards the speakers of the AStA Gender&Queer* department and does not correspond to our concept. Diversity-sensitive behavior within the Student Parliament should form our guiding principle for cooperation with student bodies, so we will withdraw and revise the previous resolution to establish the Gender&Queer* Committee.
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The Student Parliament decides to establish the Gender- and Queer*-Committee. The committee is made up of at least four StuPa members and the AStA Gender & Queer* department, which has voting rights. Members of the committee are all members of the Student Parliament who express their desire to become members to the chair of the Student Parliament by July 24, 2024. By-elections are possible afterwards. At its first meeting, the committee draws up a proposal for the objectives, tasks and powers of the committee and presents this to the Student Parliament.“ - I find it very regrettable that such a situation has arisen at all, but I find it much more disappointing that the AStA-Geschäftsführung (management) does not take action against discrimination and in some cases even refuses to do so.
- AG LilaName (working group PurpleName)
- The AG LilaName was invited to the AG StuBe with their demands. Unfortunately, they did not show up, so I tried to do my best to represent the AG without them contacting me beforehand. I supported the university management in drafting an email that was sent to the Ministry of Science and Culture (MWK) in order to implement the AG LilaName’s demands.
What are my plans for the next month?
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Day-to-day business
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See above at „What am I working on?“
Your one Gender & Queer* speaker (of two) 🙂
Hagen (he/him)