November 2021 – Januar 2022

Hallo ihr Lieben,

in den letzten Monaten ist einiges passiert, die Lehre wechselt von „hybrid“ wieder auf online, welches ein Problem war, über das ich mich mit den Fachschaften ausgetauscht habe, da auch in Kursen an denen ich persönlich teilgenommen habe immer wieder die gleichen Probleme aufkamen. Und zwar, dass die Räumlichkeiten an der Universität nicht ausreichend genutzt werden können und dass eben der Platz nicht ausreicht. Des Weiteren ist der Wechsel von Präsenz und Onlinekursen für viele Student*innen ein Problem, da sie pendeln müssen und daher nicht zeitig teilnehmen können. Da das kommende Sommer Semester in Präsenz geplant ist, hoffe ich, dass sich zumindest das Problem der Räumlichkeiten bessern wird.

Ein weiteres, jedoch erfreulicheres Ereignis war der Besuch von Daryoush Danaii vom FZS (Freien Zusammenschluss von Student*innen) welcher uns vom FZS berichtet hatte, um uns bei der Entscheidung ob wir wieder beitreten wollen zu unterstützen. Insbesondere erklärte uns Daryoush wie die einzelnen Strukturen des FZS funktionieren und weshalb ein Mitgliedschaftsbeitrag benötigt wird. Dieser Beitrag wird größtenteils dazu genutzt, um die Struktur und Bürokratie des FZS zu finanzieren. Des Weiteren werden die Mitarbeiter und die in Berlin gelegene Geschäftsstelle des FZS durch diese Mitgliedschaftsbeiträge finanziert.

Einen genaueren Einblick in die Finanzen des FZS könnt ihr unter folgendem Link finden:

Ausschuss Finanzen

Wie gewohnt stand ich jedoch die meiste Zeit im Kontakt mit der LAK Niedersachsen, in welcher wir viel über die dortige Struktur und geplante Aktionen gesprochen haben, da im Februar wieder eine Aktion, unter dem Hashtag #LernenamLimit stattfinden soll, die ich gerne unterstützen möchte. Strukturell sollte nämlich die Satzun der LAK Niedersachsen überarbeitet werden, in welcher eine Wiederwahl der Koordination auf den folgenden Oktober (der Oktober 2022) angesetzt werden sollte. Ein weiteres größeres Thema, das uns vom FZS erreicht ist wie im vergangenen Jahr schon das Thema zum BAföG, welches sich zwar gebessert hat, da viele Studierende aufgrund der verlängerten Regelstudienzeit die Möglichkeit besitzen, eine Re-evaluation ihres Anrechts auf BAföG anzufordern.

Bei genaueren Informationen zum Thema BAföG im FZS könnt ihr euch unter folgendem Link informieren:

https://www.fzs.de/tag/bafoeg/

Ebenfalls ein wichtiges Thema ist die Prüfungsphase gewesen. Viele Universitäten und Hochschulen berichteten über die Regelungen zu Prüfungen an ihren Standorten. Die Berichte waren eher gemischt, da einige Universitäten alles in digitaler Form prüften, während andere auf Präsenzklausuren setzten. Es soll sich jedoch an einigen Standorten für digitale Prüfungen und Freiversuche stark gemacht werden.

Auch die Änderung des Niedersächsichen Hochschulgesetzes wurde besprochen. Diese Änderung ist seit nun etwa zwei Jahren in Arbeit. Bei dieser Änderung sollen die Senate weniger Einfluss haben und auch der Einfluss des Ministeriums soll verringert werden.

Mehr Informationen könnt ihr hier nachlesen:

https://www.mwk.niedersachsen.de/startseite/hochschulen/hochschulpolitik/niedersachsisiches_hochschulgesetz/reform-des-niedersaechsischen-hochschulgesetzes-19107.html

Ein weiteres Engagement der LAK sind die Landtagswahlen 2022. Dafür steht die LAK in Kontakt mit den Grünen, der Linksjugend und den Jusos. Auch die LHG (Liberale Hochschulgruppen) und RCDS (Ring Christlich-Demokratischer Studenten) soll kontaktiert werden.

Erfreulicheres gibt es auch von der LAK, denn wir haben zusätzliche Koordinator*innen gewählt. Glückwunsch an Pippa und Johannes.

Eine recht große Sache ist jedoch passiert, da ein Verein zum Semesterticket gegründet wurde. Ich war auf der Gründungssitzung und konnte daher einen Einblick erhalten, was der Verein für die Zukunft plant und wie dieser strukturell aufgebaut wird und wie er für die Studierendenschaft agieren will. Jedoch fehlen meiner Meinung nach noch einige Informationen, die ich bei einem weiteren Treffen erfahren möchte, um abwiegen zu können ob eine kostenpflichtige Mitgliedschaft für euch und uns von Vorteil ist.

Dieser Verein steht von Seiten der LAK jedoch in der Kritik. Der Verein soll die Verhandlungen im Bereich des Semester-tickets „professionalisieren“ wofür auch bezahlte Stellen eingerichtet werden sollen. Auch Mitglieder können sich dort besonders engagieren und erhalten dafür gegebenenfalls eine Aufwandsentschädigung.

Genannte Kritikpunkte sind laut den Kolleg*innen aus Oldenburg der Ausschluss von ASten die dem Verein nicht beitreten wollen, das Outsourcing von demokratischer Entscheidungsfindungen, eine nicht Deckung zu den Beschlüssen der VLAK, da beide unabhängig von einander agieren und ein erheblicher Arbeits-und Finanzaufwand im Vergleich zur VLAK und LAK.

Dazu werden folgende Alternativen vorgeschlagen:
Aufnahme der VLAK in die Satzung des Vereins, Inklusion der Bremer ASten, die Möglichkeit, dass die Person die in den jeweiligen ASten für das Semester zuständig ist, die Wahlberechtigung für jeweilige Beschlüsse und Finanzbeschlüsse erhält (Sofern diese von den jeweiligen ASten gedeckt sind.).

Ansonsten habe ich mich in den vergangenen Monaten auch im Wahlausschuss betätigt.

Bleibt gesund und munter,

Euer freundlicher Vernetzer aus der Nachbarschaft.