Listenmelder

Listenmelder

Trotz der Novellierung des Niedersächsischen Hochschulgesetzes gibt es an unserer Universität noch immer Anwesenheitsüberprüfungen z.B. durch Listen.

  • Anwesenheitslisten zwingen die Studierenden zur Teilnahme an Seminaren und verhindern eine freie Entscheidung der eigenen Lernmethode.
  • Sie fragen nur physische Anwesenheit statt geistiger Mitarbeit ab.
  • Die Selbstständigkeit der Studierenden wird durch die verschulte, autoritäre Veranstaltungsatmosphäre unterdrückt und verhindert eine Entwicklung hin zur eigenverantwortlichen Lebensführung.
  • Anwesenheitslisten erhöhen außerdem den Leistungsdruck und die Arbeitsbelastung.
  • Erkrankte Studierende oder Menschen mit Fürsorgeverantwortung gegenüber Angehörigen werden zur Anwesenheit in Veranstaltungen gezwungen statt die Zeit nutzen zu können, um sich Lehrstoff anzueignen.
  • Die zunehmende Fokussierung auf die Disziplinierung der Studierenden verhindert die eigenständige Gestaltung des Lernens und schränkt das ursprünglich angedachte freiheitlich Konzept des Studiums stark ein.
  • Verantwortlich für die Anzahl der anwesenden Studierenden in Veranstaltungen sollte nicht die erzwungene Pflicht sein, sondern die Qualität der Lehre.

    Alle angegebenen Informationen zur meldenden Person werden vertraulich behandelt und nicht ohne Rücksprache weitergegeben.
    Wehrt euch gegen jede Form der Anwesenheitskontrolle! Diskutiert mit Dozierenden!
    Hinterfragt die Gründe für Anwesenheitspflichten!
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